Jasna Góra

Jasna Góra

Mittwoch, 29. März 2017

Fragen

Kürzlich las ich in verschiedenen Beiträgen, wie schmerzlich und traumatisch eine Fehlgeburt für werdende Mütter und Väter ist. Ich glaube das sofort. Und ich hatte den Eindruck, dass viele andere Menschen die Trauer der Eltern nach einer Fehlgeburt ebenfalls verstehen können (vgl. dazu die Kommentarspalte in diesem Artikel).

Ich habe mich allerdings dann doch gefragt, was das für eine Gesellschaft ist, in der wir leben.
Auf der einen Seite trauern wir um Kinder, die im Mutterleib sterben.
Auf der anderen Seite plädieren wir für ein Recht auf Abtreibung.

Das verstehe ich irgendwie nicht ganz. Wenn wir es doch traurig finden, wenn Kinder im Mutterleib sterben, warum behaupten wir dann zugleich, Abtreibung sei nichts Schlimmes?